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Realschule Ravensburg beteiligt sich am Bundesprojekt „Juniorwahl“



Realschule Ravensburg beteiligt sich am Bundesprojekt „Juniorwahl“

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Benjamin Strasser gewinnt das Direktmandat – FDP stärkste Kraft!

Während viele Wahlberechtigte sich noch nicht sicher waren, welcher Partei sie am Sonntag bei der Bundestagswahl ihre Stimme geben, haben die Neunt- und Zehntklässler der Realschule Ravensburg ihr Kreuz gesetzt.

Deutschlandweit sind rund 1,5 Mio Schüler an 4.500 Schulen bei der Juniorwahl dabei – eine davon ist die Realschule Ravensburg. Die Juniorwahl ist das größte Schulprojekt in Deutschland und steht zur Bundestagswahl 2021 unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Wolfgang Schäuble. 

In den letzten Tagen gaben 173 Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen im Rahmen der Juniorwahl ihre Stimme ab. Für die Organisatoren Jo Schäfer und Christoph Sitta ist die Juniorwahl-Woche „ein hervorragendes Projekt, bei dem unsere Schülerinnen und Schüler ganz konkret erleben wie Wahlen ablaufen“, so die beiden Lehrer für das Fach Gemeinschaftskunde.

Schulleiterin Michaela Steinhilber zeigt sich begeistert, „wie das Interesse und Wissen über Kandidaten und Parteien bei vielen jungen Leuten wächst, wenn sie aktiv teilnehmen können.“ 

„Das Wahlrecht ist das zentrale Mitbestimmungsinstrument in unserer parlamentarischen Demokratie. Unsere Schülerinnen und Schüler an das Wählen heranzuführen, ist wichtiger denn je“, ergänzt Steinhilber und freut sich, dass das Erlernen und Erfahren von Demokratie an der Realschule Ravensburg zentraler Bestandteil des Schulalltags sind.  

Bei der Auszählung der Stimmen konnte Benjamin Strasser (FDP) mit 27,2 Prozent das Direktmandat für sich entscheiden. Axel Müller (CDU) erreichte 20,1 Prozent, Agnieska Brugger (Grüne) und Jasmin Runge (Die Linke) teilen sich mit jeweils 11,8 Prozent den dritten Platz. 

Beim Zweitstimmenergebnis gewann die FDP mit 32,9 Prozent die meisten Stimmen, gefolgt von der SPD mit 17,9 Prozent. Die CDU kommt mit 11,5 Prozent knapp vor den Grünen auf Platz 3, die 10,4 Prozent erreichten. 

Hintergrund Juniorwahl

Die Juniorwahl führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Beteiligung im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. In einer realitätsgetreuen Wahlsimulation – mit Wahlbenachrichtigungen, Wahlkabinen, Wahlurne, Stimmzettel des Wahlkreises – geben die Jugendlichen in der Woche vor der jeweiligen Wahl ihre Stimme ab. Dabei bilden die Schülerinnen und Schüler auch selbst die Wahlvorstände, legen Wählerverzeichnisse an, verteilen Wahlbenachrichtigungen und betreuen den gesamten Ablauf im Wahllokal.

Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seitdem haben sich mehr als 3,8 Millionen Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland.

Realschule Ravensburg

Schulleiterin Frau Steinhilber
Wilhelmstr. 5-7
88212 Ravensburg